Shopify rechtssicher machen: DSGVO-konform in nur 10 Minuten

5 einfache Schritte für deinen Online-Shop

Wenn es um deinen Shopify-Shop geht, steht die rechtliche Sicherheit an oberster Stelle. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen Online-Shop innerhalb von nur 10 Minuten DSGVO-konform gestalten kannst. 

Rechtskonformität war nie einfacher – erfahre, welche Schritte du unternehmen musst, um deinen Shopify-Shop optimal vor rechtlichen Fallstricken zu schützen. Von der Integration von Rechtstexten bis zur korrekten Ausweisung von Mehrwertsteuer und Versandkosten – ich führe dich durch einfache Schritte, die deinen Shop nicht nur DSGVO-konform, sondern auch rechtlich sicher machen. Mach dich bereit, die rechtlichen Grundlagen mit Leichtigkeit zu meistern und deinen Shopify-Shop auf ein solides Fundament zu stellen.

Inhaltsverzeichnis:

1. Einbindung von Rechtstexten
2. Cookie Banner
3. Mehrwertsteuer und Versandkostenhinweis
4. Zahlungsmethoden
5. Checkout-Gestaltung

1. Einbindung von Rechtstexten:

Beginnen wir mit der Einbindung der Rechtstexte. Viele Shopify-Neulinge fragen mich oft “Woher bekomme ich Rechtstexte?”. Es gibt 2 Möglichkeiten. Du kannst einen Anwalt beauftragen, der dir individuelle, auf dich abgestimmte Rechtstexte erstellt. Oder du benutzt einen AGB-Generator. Option Nummer eins ist die “sicherste” Lösung, allerdings mit enormen Kosten verbunden, die von kleinen Unternehmen nur selten getragen werden können. Option Nummer zwei bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für die meisten kleinen bis mittelständigen Unternehmen die bevorzugte Lösung. Gerade wenn du kein komplexes Produkt verkaufst oder keine rechtlichen Sonderfälle zu beachten sind, empfehlen wir unseren Kunden einen Rechtstexte-Generator wie den von eRecht24.

Mit dem einfachen „Rechtstexte-Paket“ von eRecht24 kannst du spielend einfach und kostengünstig AGB, Widerrufsbelehrung, Datenschutzerklärung und Impressum erstellen. Das Paket ermöglicht es dir, die erforderlichen Texte selbst zu generieren. Ein besonderes Highlight: Die einfache Integration der eRecht App in deinen Shopify Store. Damit bleiben deine Rechtstexte stets up-to-date, automatisch angepasst an neue rechtliche Gegebenheiten. Spare Zeit, Geld und Nerven und mache deinen Shopify-Shop mit dem „Rechtstexte-Paket“ von eRecht24 rechtssicher und zukunftsfähig! Erstelle deinen Account, generiere deine Texte, installiere die App und logge dich in deinen Account ein – und schon sind deine Rechtstexte in deinem Shopify Store integriert.

Solltest du bereits Rechtstexte vorliegen haben, dann gehe in deinem Shopify Admin auf “Einstellungen” > “Rechtliches” und füge dort dein Impressum, AGB, Datenschutz und Widerrufsbelehrung ein. Die Rechtstexte werden dann automatisch im Shopify Checkout angezeigt. Jetzt musst du nur noch deine Rechtstexte in deinem Footer verlinken und das Thema ist erledigt.

2. Cookie Banner:

Die rechtssichere Integration eines Cookie Banners in deinen Shopify Store ist von großer Bedeutung, da Datenschutzrichtlinien zunehmend strenger werden und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften für Shop-Betreiber unerlässlich ist. Ein Cookie Banner dient dazu, deine Besucher über die Verwendung von Cookies zu informieren und ihre Zustimmung einzuholen. Um sicherzustellen, dass der Cookie Banner den gesetzlichen Anforderungen entspricht, solltest du einige wichtige Schritte beachten. Zunächst ist es wichtig, transparente und leicht verständliche Informationen über die Cookie-Nutzung bereitzustellen. Dies umfasst die Art der verwendeten Cookies, den Zweck ihrer Verwendung und die Möglichkeit für deine Besucher, ihre Zustimmung zu erteilen oder zu verweigern.

Eine effektive Umsetzung beinhaltet die Anpassung des Cookie Banners an das Design deines Shopify Stores, um eine nahtlose Integration zu gewährleisten. Dies kann durch die Anpassung von Farben, Schriften und Positionierung erreicht werden, um sicherzustellen, dass der Banner unaufdringlich, aber dennoch gut sichtbar ist. Shopify bietet einige Apps, die die Implementierung eines Cookie Banners erleichtern und sicherstellen, dass er den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Die Konfiguration sollte so erfolgen, dass nur notwendige Cookies standardmäßig aktiviert sind, während Besucher die Möglichkeit haben, optionale Cookies nach ihren Präferenzen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Für unsere Kunden verwenden wir in den meisten Fällen die App: Consentmo GDPR Compliance.

Letztendlich ist die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung deines Cookie Banners erforderlich, um sicherzustellen, dass er mit neuen Datenschutzbestimmungen im Einklang steht. Eine transparente und rechtskonforme Cookie-Politik stärkt nicht nur das Vertrauen deiner Kunden, sondern schützt dich auch vor rechtlichen Konsequenzen im Zusammenhang mit Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen.

3. Mehrwertsteuer und Versandkostenhinweis:

Die korrekte Integration von Mehrwertsteuer und Versandkostenhinweisen in deinem Shopify Store ist entscheidend, um rechtlichen Anforderungen zu genügen und Transparenz gegenüber Kunden zu gewährleisten. Shopify bietet verschiedene Möglichkeiten, diese Informationen rechtskonform darzustellen und an den richtigen Stellen zu platzieren. Zunächst solltest du sicherstellen, dass die Preise in deinem Store die geltenden Mehrwertsteuersätze bereits enthalten. Dies gewährleistet Transparenz und verhindert Missverständnisse bei deinen Kunden. Shopify ermöglicht es, Preise inklusive Mehrwertsteuer anzuzeigen und automatisch die korrekten Steuersätze je nach Standort des Kunden zu berechnen. Die Mehrwertsteuersätze kannst du in deinem Shopify Backend unter “Einstellungen” > “Steuern” hinterlegen. Auf deiner Produktseite musst du jetzt nur noch den Hinweis “inkl. MwSt.” hinzufügen. In den meisten Themes kannst du das über eine Checkbox in deinen Theme Einstellungen aktivieren.

Ein klarer und deutlicher Versandkostenhinweis ist ebenfalls von großer Bedeutung. Dieser sollte bereits auf der Produktseite erscheinen, um potenzielle Käufer frühzeitig über zusätzliche Kosten zu informieren. Füge auf der Produktseite einen Hinweis auf deine Versandkosten hinzu und verlinke eine ggf. vorhandene Unterseite die das Thema “Versand & Lieferung” genauer beschreibt. Falls du kostenlosen Versand anbietest, empfiehlt es sich hier auf Produktseite den Hinweis “inkl. kostenlosem Versand” zu integrieren. Die Versandkosten konfigurierst du über dein Shopify Backend unter “Einstellungen” > “Versand & Zustellung”.

Die rechtzeitige Kommunikation von Mehrwertsteuer und Versandkostenhinweisen stärkt nicht nur das Vertrauen deiner Kunden, sondern stellt auch sicher, dass dein Shopify Store den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Eine transparente Darstellung dieser Informationen trägt dazu bei, unangenehme Überraschungen für die Kunden zu vermeiden und erhöht zudem die Conversion Rate.

Im Leben wissen viele Leute, was zu tun ist, aber nur wenige tun es letztendlich. Wissen ist nicht genug! Du musst handeln.

Tony Robbins

4. Zahlungsmethoden:

Es ist von entscheidender Bedeutung, deine Kunden transparent über die verfügbaren Zahlungsmethoden in deinem Online-Shop zu informieren, um das Einkaufserlebnis zu verbessern und potenzielle Unsicherheiten zu vermeiden. Shopify erleichtert diese Kommunikation, indem es Shop-Betreibern ermöglicht, eine Vielzahl von Zahlungsmethoden unter „Einstellungen“ > „Zahlungsmethoden“ zu hinterlegen. Eine empfohlene Praxis besteht darin, Shopify Payments und PayPal zu aktivieren, da diese weit verbreiteten Zahlungsoptionen eine breite Palette von Kundenbedürfnissen abdecken. Shopify Payments bietet eine integrierte Lösung für Kreditkartenzahlungen, Sofortüberweisung und Klarna Rechnungskauf, während PayPal eine vertrauenswürdige und weit verbreitete digitale Zahlungsoption ist.

Für Kunden, die eine weitere Vertrauensbasis suchen, könnte auch die Aktivierung von Amazon Pay von Vorteil sein. Diese Option ermöglicht es deinen Kunden, ihre Amazon-Zahlungsinformationen zu nutzen, um den Kaufprozess zu beschleunigen und eine nahtlose Transaktion zu gewährleisten. Nach Aktivierung dieser Zahlungsmethoden ist es wichtig, den Kunden die Information darüber zugänglich zu machen. Viele Shopify-Themes integrieren diese Informationen automatisch in den Footer deiner Website. Dieser Bereich ist häufig sichtbar und bietet eine ideale Position, um deine Kunden darüber zu informieren, welche Zahlungsmittel in deinem Shop akzeptiert werden.

Die klare Kommunikation über verfügbare Zahlungsmethoden fördert das Vertrauen deiner Kunden, erhöht die Transparenz und trägt dazu bei, Abbrüche im Checkout-Prozess zu reduzieren. Letztendlich ist es ein wichtiger Schritt, um die Kundenbindung zu stärken und ein reibungsloses Einkaufserlebnis sicherzustellen.

5. Checkout-Gestaltung:

Es ist entscheidend, deinen Shopify Checkout rechtssicher zu gestalten, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und das Vertrauen der Kunden zu stärken. Eine wichtige Maßnahme ist die Aktivierung eines Bestätigungsschritts für die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und die Widerrufsbelehrung. Dies kann unter „Einstellungen“ > “Checkout” erfolgen. Die Integration eines Bestätigungsschritts stellt sicher, dass deine Kunden explizit auf die Bedingungen deines Online-Shops hingewiesen werden und diesen zustimmen, bevor sie eine Bestellung abschließen.

Ebenso ist es essenziell, Versandkosten transparent auszuweisen. Dies kann wie in Schritt 3 beschrieben, unter „Einstellungen“ > „Versand & Zustellung” erfolgen. Die klare Darstellung der Versandkosten sorgt nicht nur für eine transparente Kommunikation, sondern verhindert auch Überraschungen bei den Kunden während des Checkout-Prozesses. 

Die Kombination dieser rechtssicheren Maßnahmen schafft nicht nur ein positives Einkaufserlebnis, sondern minimiert auch das Risiko rechtlicher Konflikte. Ein durchdachter und transparenter Checkout-Prozess ist nicht nur im Sinne der Kunden, sondern stärkt auch das Vertrauen in den Shopify Store, indem er zeigt, dass gesetzliche Vorgaben respektiert und eingehalten werden.

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Abmahnungen:

Zum Abschluss möchte ich auf mögliche wettbewerbsrechtliche Abmahnungen hinweisen, die durch die rechtskonforme Gestaltung deines Online-Shops vermieden werden können. Solche Abmahnungen können sowohl von Mitbewerbern als auch von qualifizierten Verbänden ausgesprochen werden. Sollte es zu einer Abmahnung kommen, ist es ratsam, rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen, um die Rechtmäßigkeit zu überprüfen und angemessen darauf zu reagieren.

Hinweis:

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